Eine spezielle Psychotherapie gibt es bislang nicht. Bei der psychotherapeutischen Begleitung von Patienten stehen in der Regel die Aufarbeitung von Traumatisierungen im Rahmen von Hospitalisationen und Zwangsmassnahmen, von Stigmatisierungen durch das soziale Umfeld und von realen Verlusterlebnissen (ideel, personell und materiell) im Vordergrund. Wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Gespräche sind psychoedukative Aspekte (Aufklärung über die Erkrankung, über Frühwarnzeichen, die Bedeutung von Stressoren etc..) und Vereinbarungen, was im Falle eines Rezidivs zu tun ist, um möglichst effektiv Hilfe zu erhalten und weitere Traumatisierungen zu vermeiden. Soweit relevante life-events oder Kindheitstraumata vorhanden sind, sollten auch diese aufgearbeitet werden.

 

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