Asperger-Syndrom
Das Asperger-Syndrom bezeichnet Auffälligkeiten im Verhalten von Kindern mit Manifestation erst etwa ab dem 3. Lj.. Besonders betroffen sind Jungen, im Verhältnis 8:1. Symptomatisch im Vordergrund stehen beim Asperger-Syndrom
- frühreifes Interesse für Themen jenseits des eigenen Alters und besondere Begabungen
- Fixierung auf wenige und stereotype Aktivitäten
- auffällige motorische Ungeschicklichkeit
- Eigenbrödlertum und soziale Kommunikations- und Kontaktschwierigekeiten
- Gefühlsarmut und eingeschränkte Schwingungsfähigkeit
Das Asperger-Syndrom hat Überschneidungen zum Autismus, unterscheidet sich von diesem aber durch
- das Fehlen einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung,
- das Fehlen einer Sprachentwicklungsstörung und
- das Fehlen einer Störung der kognitiven Entwicklung.
Das Asperger-Syndrom ist eine schizoide Störung, die bis zum Erwachsenenalter andauern kann. Asperger-Kinder zeigen dann auch als Erwachsene auffällig wenig Mitgefühl für Menschen in ihrer Umgebung und haben Probleme mit sozialen Kontakten. Ggl. kann es auch zum Auftreten von psychotischen Episoden kommen.
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