Einträge von FE566

Amnesie

Mit „Amnesie“ wird eine zeitlich umschriebene Erinnerungslücke bezeichnet, gewöhnlich im Zusammenhang mit einer Schädigung des Gehirns durch verschiedene Ursachen. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang die anterograde Amnesie Gedächtnislücke für einen Zeitraum nach dem schädigenden Ereignis kongrade Amnesie umschriebene Gedächtnislücke für exakt die Zeit der Bewusstlosigkeit nach einem Hirntrauma retrograde Amnesie Gedächtnislücke für die Zeit vor […]

Akathisie

Der Begriff „Akathisie“ bezeichnet eine quälende, unstillbare Bewegungsunruhe mit Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen. Patienten mit Akathisie „trippeln“ oft. Das Phänomen ist v. a. bekannt als unerwünschte Nebenwirkung von Neuroleptika, kann aber auch selten im Zusammenhang mit einer Zwangserkrankung oder Myoklonien auftreten.

Agoraphobie

Mit „Agoraphobie“ (= Platzangst) bezeichnet man die umschriebene und reproduzierbare Angst (Phobie) eines Menschen, einen freien Platz zu betreten oder auch nur die Wohnung zu verlassen und sich auf die offene Strasse zu begeben. Agoraphobie tritt häufig mit Panikattacke und deutet meist auf das Vorliegen einer neurotischen Störung. In der Psychiatrie verwendet man den Begriff […]

Affektive Störung

In der Psychiatrie ist der Begriff „Affektive Störung“ reserviert für die Bezeichnung depressiver und manischer Phasen. In der Psychopathologie versteht man unter dem Begriff Affektive Störung ganz allgemein Abweichungen der geäusserten Affekte von der erwarteten Norm, etwa wenn Affekte zu gering, zu stark oder unpassend wirken, wenn sie zu rasch „anspringen“ oder zu spät, wenn […]

Ausschleichen

Unter Ausschleichen versteht man das langsame Absetzen eines Medikamentes durch schrittweise Reduktion der Dosis über mehrere Tage (oder selten auch Wochen), um das Risiko des Auftretens eines Absetzsyndroms oder eines Entzugssyndroms so gering wie möglich zu halten.