Einträge von FE566

Entzugssyndrom

Der Begriff „Entzugssyndrom“ kennzeichnet eine Konstellation von Symptomen, die typischerweise im Zusammenhang mit dem Entzug einer suchterzeugenden Substanz auftreten, wenn sich bereits eine Abhängigkeit entwickelt hat. Entzugssymptome können je nach Substanz sehr unterschiedlich sein. Allgemeine und zumeist auftretende unspezifische Entzugssymptome sind z. B. innere Unruhe und Erregung Schwitzen Schlafstörungen Angstzustände Magen-Darm-Beschwerden

Drehtürpsychiatrie

Unter Drehtürpsychiatrie versteht man, wenn psychiatrische Patienten wegen des steigenden Kostendrucks und um die Liegezeiten künstlich zu verkürzen zu früh und unzureichend stabil aus psychiatrischen Einrichtungen entlassen werden und bereits nach kurzer Zeit in dekompensiertem Zustand wieder aufgenommen werden müssen. Drehtürpsychiatrie entsteht insbesondere dort, wo aus Kostengründen auf die notwendige soziale Rehabilitation verzichtet und stattdessen […]

Dissozial

Als dissozial wird ein Verhalten bezeichnet, welches die Rechte Anderer missachtet und die Gesellschaft schädigt. Dissozialität ist häufig verbunden mit Kriminalität (Delinquenz), Brutalität und manipulativem Verhalten. Wenn dissoziales Verhalten in der Persönlichkeits verankert ist, spricht man von einer dissozialen Persönlichkeitsstörung

Depression

Unter einer Depression wird heute verstanden ein mindestens 2wöchiger, zumeist episodisch über Wochen und Monate bestehender, nicht durch Willenskraft oder äussere Einflüsse veränderbarer, im Tagesverlauf typischerweise schwankender Zustand mit gedrückter Stimmung, Interesselosigkeit, Freudlosigkeit, Antriebsminderung und Energielosigkeit/Müdigkeit. Weitere häufige Symptome einer Depression sind nach ICD-10

Bipolare Störung

Die Diagnose "bipolare Störung" bezeichnet nach ICD-10 eine affektive Erkrankung, "die durch wiederholte (d. h. wenigstens zwei) Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betreffenden deutlich gestört sind."